In der letzten Sitzungsrunde vor der Sommerpause haben wir unseren Antrag „Landgemeinde Titz als Klimaakteur – Erkenntnisse gewinnen, Handlungsfähigkeit steigern“ eingebracht.
Hintergrund für diesen Antrag ist die Tatsache, das zur Erreichung der Klimaschutzziele auch die Mitwirkung der kommunalen Ebene zwingend notwendig ist.
Damit dies wirksam geschehen kann müssen wir
– die Tatsache anerkennen, das wir als Gemeinde klimapolitischer Akteur sind
– Strukturen schaffen, die uns helfen, die Folgen unserer Entscheidungen im Einzelfall zu kennen und zu bewerten
– eine vernetzte Planung aller klimarelevanten Maßnahmen umsetzen.
Kern dieser Forderung ist die Schaffung einer einschlägig qualifizierten Stabsstelle, die diese Bewertungs- und Planungsaufgaben hauptamtlich verantwortet.
Der Antrag wurde im Wesentlichen mit positiver Resonanz aufgenommen.
Es wurde jedoch seitens der Verwaltung darum gebeten, zur Erarbeitung eines gemeinsamen Konzeptes sowie zur Abstimmung des personellen Bedarfs (insbesondere etwaiger Überschneidungen mit anderen aktuellen oder potentiellen Stellenplanungen) zurückzustellen.
Wir stimmen der Verwaltung zu, dass die Forderungen unseres Antrags komplexe Vorbereitungen und Maßnahmen bedürfen. Wir haben die Entscheidung darüber aus diesem Grunde in der laufenden Sitzungsrunde zurückgestellt unter der Maßgabe, dass die grundsätzlichen Fragen dazu kurzfristig geklärt und in Abstimmung mit unserem Antrag umsetzungsreif im Laufe des Jahres bearbeitet werden.
Die Frage des Klimaschutzes kann, nicht zuletzt auch im ureigensten Interesse der Gemeinde, nicht auf unbestimmte Zeit verschoben werden.
Wir sind daher zuversichtlich bis zum Ende des Jahres eine breit getragene Lösung im Sinne unseres Antrag zu erarbeiten.
Christian Waldrich (Fraktionsvorsitzender)