1974 sang Reinhard Mey in seiner traurigen Ballade „Es gibt keine Maikäfer mehr“ von seinen Kindheitserinnerungen an eine intakte Käferwelt. Die gute Nachricht: es gibt sie doch noch. Die schlechte Nachricht: die Käferwelt ist nicht mehr intakt. Schon lange nicht mehr.
In den Nachrichten hören und lesen wir seit langem vom Artensterben, von 80% weniger Insekten. Nun kann man zu Krabblern und Brummern persönlich stehen wie man will: für unser ökologisches Gleichgewicht ist das eine Katastrophe.
In Folge des Insektensterbens fehlen große Teile des Nahrungsangebot für Vögel. (So entwickelten sich paradoxer Weise gerade urbane Gegenden zu besseren Brutgebieten für dieverse Vogelarten als der ländliche Raum).
Insekten sind die notwendigsten Landarbeiter. Ohne Bestäubung durch Insekten keine Frucht. Raps, Sonnenblumen, Ackerbohnen und Erdbeeren erreichen bis zu 40 Prozent höhere Erträge durch die tierische Bestäubung.
Der jährliche ökonomische Gesamtwert der Bestäubung durch Insekten wird weltweit auf 153 Mrd. Euro geschätzt, also nahezu zehn Prozent des globalen landwirtschaftlichen Ertrags. Für Deutschland liegt dieser Wert bei 2,5 Mrd. Euro/Jahr. (https://www.lbv.de/naturschutz/standpunkte/insektensterben/folgen-des-insektensterbens/)
Ein breites Bündnis von Naturschutzverbänden, Vereinen, Parteien und engagierten Einrichtungen haben daher die Volksinitiative Artenvielfalt NRW ins Leben gerufen.
Hier gelangen Sie zur Website der Initiative.
Unterstützen Sie diese wichtige Initiative um das weitere Aussterben vieler Arten zu verhindern und eine Erholung der Bestände zu ermöglichen.
Laden Sie die Unterschriftsliste hier herunter und unterschreiben diese.
Alleine, gemeinsam mit Familienmitgliedern und Freunden: je mehr Menschen in NRW die Initiative Unterstützen desto größer sind die Chancen das Ruder noch rechtzeitig herumzureißen.
Wichtig: Einsendeschluss der Unterschriftenliste ist der
04. Juni 2021